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Ipse, 5 km südlich der Innenstadt gelegen, war einst ein Lehen derer von Bartensleben. Heute präsentiert es sich als gepflegtes Wohndorf. Seine erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1238. Den Mittelpunkt des Ortes bildet seit eh und je die altehrwürdige Dorfkirche mit ihrem romantischen Friedgarten, eines der wahrscheinlich kleinsten Gotteshäuser der Altmark.

Die in Ipse besonders gepflegte Zucht von Sportpferden, die auch schon Olympiamedaillengewinner hervorgebracht hat, prägt das gesamte dörfliche Leben. Der Ortsteil wirkt durch seine Geschlossenheit und die harmonische Einbindung der Höfe in alte Obstgärten und Pferdekoppeln. Die ehemaligen Wassermühlen an der Milde, wie die Neue Mühle, die Hoppenmühle, die Drögemühle und die Buschmühle, sind letzte Zeugen der alten Wassermühlenlandschaft um Gardelegen und stehen zum Teil unter Denkmalschutz.

Das Dorfleben wird durch eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktionen, ausgelöst durch die rührige Arbeit des Vereins Ipse excitare (Ipse lebt) e.V., wesentlich bereichert. Sehenswert und anregend sind die vielen Privatgärten, von denen etliche mehrmals im Jahr allen Gartenfreunden offenstehen. Der Verein initiierte anlässlich des Lutherjahres 2017 auch den Altmärkischen Reformationsradweg, der zahlreiche Gotteshäuser verbindet und an jeder Station durch eine Stele mit einer der 95 Thesen Martin Luthers gekennzeichnet ist.

Einwohner: 117 (Stand: Januar 2024)

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