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Estedt erreicht man, aus der Gardelegener Innenstadt kommend, über die B 71 nach etwa 6 km in nordwestlicher
Richtung. Schon durch seine Ausdehnung unterscheidet es sich von den meisten der benachbarten Ortsteile. Die
ersten Siedler gab es in dieser Gemarkung bereits vor mehr als tausend Jahren, lange bevor der Ort im Jahre 1121 seine
urkundliche Ersterwähnung erfuhr. Interessant ist die Feldsteinkirche von 1150, eine der wenigen Wehrkirchen der
Altmark. 1422 brannte das Dorf nieder. Auf dem Ortsfriedhof gibt es eine Grabstelle für die mehr als hundert KZ-Häftlinge, die nahe Estedt während des Todesmarsches im April 1945 erschossen wurden. Im vorrangig durch die Landwirtschaft geprägten Estedt haben sich lediglich einige Handwerksbetriebe niedergelassen. Freiwillige Feuerwehr und Schützenverein gestalten das dörfliche Leben aktiv mit.

Einwohner: 359 (Stand: Januar 2024)

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