Sanierung der OdF-Straße für 1,15 Mio. Euro

Seit Anfang Juni ist die Straße der Opfer des Faschismus nach ihrer Sanierung wieder freigegeben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,15 Mio. Euro. 767.000 Euro kamen aus dem Förderprogramm „Förderung des Wachstums und der nachhaltigen Erneuerung“ im Programmbereich Aufwertung., 383.000 Euro waren Eigenmittel der Stadt. Baubeginn war im Mai 2023.

Es erfolgte der grundhafte Ausbau der Fahrbahn und des beidseitigen Gehweges. Direkt vor der Kita wurden Stellplätze geschaffen. Im Bereich der Kindereinrichtungen befinden sich zwei Fahrbahneinziehungen. Außerdem wurden drei barrierefreie Überquerungsstellen geschaffen. Die Bushaltestelle wurde mit Kassler Bordsteinen und einem taktilen Blindenleitsystem hergestellt. Die neue Straßenbeleuchtung verfügt über LED-Technik. An der Straße wurde 10 Feldahorne gepflanzt. Entsprechend der Vorschriften in der Straßenverkehrsordnung ist auf dem Abschnitt der Kindereinrichtung Tempo 30 angeordnet. Auf dem gesamten Abschnitt der neu gebauten OdF-Straße besteht Parkverbot aufgrund des Busverkehrs. Die Straßenbaumaßnahme war ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Wasserverband Gardelegen.

Kostensteigerungen in Höhe von 37.000 Euro gab es aufgrund der Neuherstellung des Gehweges auf der südlichen Seite, wo ursprünglich das Verbundsteinpflaster nur höhengerecht angepasst werden sollte.

Die Bauarbeiten forderten mehr als ein Jahr die Geduld der Anlieger, die teils über längere Zeiträume nicht direkt mit Fahrzeugen zu ihren Grundstücken kamen. Die Hansestadt Gardelegen dankt ausdrücklich für das Verständnis der Anlieger.